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Unternehmensblog – Inbound Boost für dein Business

  • 11 min read

Ein Unternehmensblog ist eines der wertvollsten Tools im Online Marketing. Das ist schon seit Jahren so und das wird auch noch viele Jahre so bleiben. Solange Suchmaschinen textbasiert funktionieren, gibt es kaum etwas Besseres für deine Online Sichtbarkeit und Reichweite als einen Corporate Blog. Dieser Artikel zeigt dir (fast 😉) alles, was du zum Thema Unternehmensblog wissen musst.

Inbound Marketing durch Corporate Blog

Kurz zu Beginn: Inbound Marketing ist eine Form der Werbung, die Neukunden durch nützliche und spannende Inhalte anzieht. Die Kunden kommen also zu dir, statt du zu ihnen. Während du im Outbound-Marketing, aktiv auf deine Kunden zugehst, soll deine Inbound-Strategie wie ein Magnet wirken. Durch interessanten, unterhaltsamen, attraktiven und relevanten Content baust du Interesse und Vertrauen auf. Durch gezielte CTAs (Call to Action) bringst du Leser in einen Kaufentscheidungsprozess. Am Ende erhältst du neue Kunden oder zumindest qualifizierte Leads.

Ein Unternehmensblog, oder Corporate Blog auf Englisch, ist ideal, um Inbound Marketing zu betreiben. Denn so ein Blog bietet ausreichend Platz für Content mit Mehrwert. Außerdem ist er eines der stärksten Tools zur SEO. Mit den richtigen Keywords verbesserst du dein Ranking in Suchmaschinen wie Google und Bing und wirst dadurch online leichter gefunden.

Damit dein Unternehmensblog tatsächlich Inbounds generiert, musst du unbedingt einen CTA einbinden. Fordere deine Leser zum Handeln auf. Sollen sie dich kontaktieren? Direkt bei dir buchen? Sich für einen Newsletter anmelden? Ein Whitepaper downloaden? Hier findest du eine Liste an möglichen Handlungsaufrufen:

  • Kontaktaufnahme per Kontaktformular
  • WhatsApp-Chat
  • Telefonanruf
  • Terminbuchungstool
  • Newsletter Anmeldung
  • Whitepaper Download
  • E-Book Download
  • Freebie Download
  • Link zu Shop-Produkt
  • Link zu Social Media Profilen

Mit diesen CTAs sorgst du dafür, dass dein Content nicht nur konsumiert wird, sondern du auch “etwas davon hast”. Denn ein Unternehmensblog sollte nie nur “nett zu lesen” sein. Schließlich soll er dir Leads und Neukunden bringen.

Ziele eines Unternehmensblogs

Ein Unternehmensblog kann verschiedene Ziele haben. Zwei davon hast du schon in den Absätzen zuvor kennengelernt:

Sichtbarkeit und Reichweite steigern

Durch einen Unternehmensblog erhöhst du durch SEO deine Online Sichtbarkeit und Reichweite. Durch regelmäßigen Content und hochwertige Inhalte mit Mehrwert machst du User auf dich aufmerksam. Das bringt deiner Website mehr Traffic und macht dich schließlich bekannter.

Leads generieren

Mit gekonnt platzierten CTAs in deinen Blogartikeln generierst du frische Leads. Je mehr Traffic du auf deine Website lenkst, desto höher ist die Chance auf einen Lead.

Darüber hinaus gibt es weitere Ziele, die du mit deinem Unternehmensblog verfolgen kannst:

Vertrauen aufbauen

Mit einem Blog baust du Vertrauen auf. Vorausgesetzt du machst es richtig. Wenn dein Content hilfreich und gut recherchiert ist, wirkt das vertrauenswürdig. Damit baust du dir einen Ruf als zuverlässiger Anbieter auf.

Marke schärfen

Nutze deinen Unternehmensblog, um deine Marke zu schärfen. Wie positionierst du dich am Markt? Durch gezielten Content, der deine Unternehmensziele widerspiegelt, erreichst du das.

Positionierung als Experte

Veröffentliche Fachartikel, deine Meinung als Experte und Branchen-Neuigkeiten, um dich als Experte auf deinem Gebiet zu positionieren. Wenn du dich als Experte positionieren möchtest, muss dein Blog dein Fachwissen unter Beweis stellen. So stärkst du dein Image als vertrauenswürdige Informationsquelle.

Kundenbindung

Dein Blog bindet dich stärker an deine Bestandskunden. Stelle hilreiche Ressourcen wie Tipps, Anleitungen, Guides oder Entscheidungshilfen bereit. So bietest du einen wertvollen Mehrwert und pflegst damit die Beziehung zu deinen Kunden.

Du kannst mit deinem Blog mehrere oder sogar alle diese Ziele gleichzeitig verfolgen. Große Unternehmen setzen sogar gleich auf mehrere Blogs, die unterschiedliche Ziele verfolgen.

Elemente eines erfolgreichen Unternehmensblogs

Nicht jeder Blog wird gerne gelesen. Doch zum Glück gibt es einige bewährte “Erfolgsfaktoren”. Ein erfolgreicher Unternehmensblog hat verschiedene Elemente, die Leser anziehen. Das sind einige davon:

Relevante und ansprechende Themen

Wähle Themen, die deine Zielgruppe tatsächlich interessieren. Dafür solltest du deine Zielgruppe sehr genau kennen. Was sind ihre Bedürfnisse? Was sind häufige Probleme? Wofür interessieren sie sich? Deine Zielgruppen kannst du mit buyer personas veranschaulichen. Das hilft dir dabei, relevante Themen zu entwickeln.

Hochwertiger Content

Deine Inhalte müssen gut recherchiert, informativ und gut geschrieben sein. Sie sollten deiner Leserschaft einen klaren Mehrwert bieten. Informiere, unterhalte und inspiriere deine Leser. Die Qualität deiner Inhalte entscheiden, ob du Vertrauen zu deiner Zielgruppe aufbauen kannst. Außerdem motivierst du sie mit hochwertigem Content dazu, wieder zu kommen und mehr zu lesen.

Hohe Lesbarkeit

Schreibe deine Blogartikel so, dass sie gerne gelesen werden. Das gelingt dir durch gut strukturierte Texte und eine verständliche Sprache. Nutze Überschriften, Absätze und Listenelemente dafür. Zusätzlich dazu kannst du Textpassagen oder einzelne Stichwörter in Fettdruck hervorheben. Das macht deine Artikel ansprechender und leicht konsumierbar.

Visuelle Elemente

Setze auf Bilder, Grafiken und Videos um deinen Blog aufzulockern und Texte sinnvoll zu ergänzen. Visuelle Elemente helfen dabei, komplexe Infos besser zu vermitteln. Außerdem verlängern sie die Aufmerksamkeitsspanne deiner Leser. Das führt zu einer längeren Verweildauer auf deiner Website, was wiederum deine Chance auf neue Leads erhöht.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Eine solide SEO-Strategie ist der Grundpfeiler deines Blogerfolgs. Recherchiere relevante Keywords und binde sie in deine Blogartikel ein. Optimiere deine Metadaten, um zusätzlich besser in Suchmaschinen zu ranken. Sorge außerdem dafür, dass die Ladezeiten auf deiner Website möglichst kurz sind.

Regelmäßige Aktualisierung

Aktualisiere deinen Corporate Blog regelmäßig. Nur so rankst du gut in Suchmaschinen und wirst online leicht gefunden. Dabei hilft dir ein Redaktionsplan. Hier legst du Themen und Veröffentlichungsdaten fest. Zwei Blogbeiträge pro Monat sind hierbei das absolute Minimum. Ideal sind jedoch 2-3 Blogbeiträge pro Woche. Das ist nicht für jedes Unternehmen umsetzbar. Entweder, weil sie keine Marketingabteilung haben oder unterbesetzt sind. Es kann daher sinnvoll sein, die Content Produktion für deinen Unternehmensblog auszulagern.

Diese Elemente sind Schlüsselkomponenten für einen erfolgreichen Unternehmensblog. Sie tragen dazu bei, deine Online Sichtbarkeit zu erhöhen und deine Zielgruppe online zu erreichen. Lies in den nächsten nächsten Absätzen mehr darüber, wie ein erfolgreicher Blogartikel aufgebaut ist.

Aufbau eines Blogartikels

Das Wichtigste beim Schreiben eines Blogartikels ist eine strukturierte und übersichtliche Form. Das erreichst du mit diesen Elementen:

Titel

Der Titel des Blogbeitrags muss prägnant, ansprechend und SEO-optimiert sein. Er sollte das Interesse der Leser wecken und einen kurzen Einblick in den Inhalt des Artikels geben.

Einleitung

Die Einleitung ist kurz, aber entscheidend. Sie sollte nur einige Sätze beinhalten und Lust zum Weiterlesen machen. Wichtig ist, dass du die Relevanz des Themas klar macht. Warum sollte sich dein Leser überhaupt für diesen Artikel interessieren? Wenn du diese Frage beantwortet hast, hast du eine gute Einleitung.

Hauptteil

Der Hauptteil des Blogbeitrags enthält den eigentlichen Inhalt. Je nach Artikelform sind das Informationen, Tipps, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Fallstudien oder Meinungen. Strukturiere den Hauptteil mit Absätzen, Überschriften und Listenelementen, um die Lesbarkeit weiter zu verbessern.

Visuelle Elemente

Bilder, Grafiken oder Videos lockern deinen Artikel auf und erleichtern das Verständnis. Du musst nicht in jedem deiner Artikel ein solches Element unterbringen. Doch gerade bei längeren Artikeln macht das Sinn.

Interaktive Elemente

Erhöhe das Engagement mit Elementen wie einer Kommentarspalte, Social-Media-Sharing-Buttons oder Umfragen. Das fördert dir Interaktion mit deiner Leserschaft. Das ist vor allem im B2C-Bereich empfehlenswert. Die Interaktion bei B2B Firmen ist meist nicht allzu stark ausgeprägt. Lass dich davon nicht entmutigen. Denn ein niedrigeres Engagement ist bis zu einem gewissen Grad “normal” und nicht unbedingt bezeichnend für deinen Unternehmenserfolg.

Call-to-Action

Platziere zwingend einen CTA am Ende jedes Artikels. Wenn dein Leser bis zum Ende des Artikels gekommen ist, solltest du ihn nicht unverrichteter Dinge wieder ziehen lassen. Biete einen Link an, der zu weiteren Aktionen motiviert. Das kann ein E-Book Download oder Whitepaper Download sein. Wenn du noch kein ausgeprägtes Content Marketing betreibst, dann biete zumindest Links zu anderen Blogartikeln oder weise auf eine zukünftige Veranstaltung hin.

Bio und Kontakt

Wenn du Blogartikel von mehreren Autoren schreiben lässt und diese sichtbar machen möchtest, dann zeige am Ende ein kurzes Autorenprofil mit Foto und einigen Zeilen zur Person. Eine kurze Autorenbio macht auch dann Sinn, wenn du einen Blogbeitrag eines Gastautors veröffentlichst. Kontaktinfos solltest du in jedem Fall anbieten. Wie erreichen dich deine Leser am besten? Per Kontaktformular, E-Mail oder auf Social Media?

Diese Elemente bilden das Grundgerüst eines Blogartikels. Nimm sie gerne als Richtlinie her und passe deinen Content an deine Zielgruppe an. Wie auch immer du deine Blogartikel im Detail gestaltest: Das Wichtigste ist ein klarer und verständlicher Aufbau, der das Lesen und Verstehen leicht macht.

Warum ein Unternehmensblog (meistens) sinnvoll ist

So ein Unternehmensblog bietet viele Vorteile. Aber er kann auch Nachteile haben. Gleich vorweg: In den meisten Fällen macht ein Unternehmensblog Sinn. Du solltest nur dann keinen Blog pflegen, wenn du kaum Zeit hast und mit Ach und Krach dein operatives Geschäft bewältigst.

Die Kosten-Nutzen-Rechnung für einen Unternehmensblog geht so gut wie immer auf. Denn er ist nicht teuer zu betreiben, aber ein starkes Akquise-Tool. Ein Corporate Blog ist also eine kleine, aber sehr gute Investition. Hier sind einige Gründe, die für das Anlegen eines Blogs sprechen, falls du noch keinen hast:

Content Marketing

Einer der wichtigsten Pfeiler im Content Marketing ist der Blog. Hier veröffentlichst du nicht nur Content, sondern generierst Konsumenten für weitere Content-Pieces wie E-Books oder Whitepaper.

Zielgruppe erforschen

Manchmal wirst du erstaunt darüber sein, welcher Content besonders gut bei deiner Zielgruppe ankommt und welcher floppt. Manchmal wirst du sogar auf eine neue Zielgruppe aufmerksam. Wie? Indem du die Statistiken deines Unternehmensblogs auswertest. Ein Blog bietet dir wertvolle Informationen und eröffnet dir einen neuen Pool an Daten.

Kommunikation bündeln

Werden dir von Kunden und Interessenten auch immer dieselben Fragen gestellt? Dann ist es einfacher, elegant einen Link zu einem erklärenden Blogartikel zu versenden als jedes Mal denselben Vortrag zu halten. Das ist auch die Entstehungsgeschichte von einigen Blogartikeln hier. So zum Beispiel jener zum Thema Pillar Pages. Statt jedes Mal ausführlich zu erklären, “was Pillar Pages sind und was die bringen”, versende ich einen Link zum entsprechenden Blogartikel.

Neben Leads generieren und Expertenstatus stärken haben Blogs also viele weitere Vorteile, die durchaus erstrebenswert sind. Insgesamt ist so ein Corporate Blog eine kosteneffiziente Angelegenheit. Du solltest jedoch darauf achten, ausreichend Personal für die Blogpflege zu haben oder eine Agentur damit beauftragen.

Online Sichtbarkeit steigern mit Corporate Blog

Online gesehen zu werden ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für dein Business. Es geht darum, aufmerksam auf dich und auf dein Angebot zu machen. Wenn du regelmäßig hochwertige und relevante Inhalte veröffentlichst, gelingt dir genau das.

Ein Unternehmensblog ist eigentlich ein No Brainer. Denn regelmäßig Blogartikel zu posten bedeutet auch, dass eigene Ranking in Suchmaschinen zu verbessern. Je höher du rankst, desto öfter wirst du gesehen. Damit lenkst du zahlreiche Besucher auf deine Website und präsentierst dein Unternehmen und deine Leistungen.

Mit einer guten SEO-Strategie und passenden Keywords landest du schon bald mit deinen Blogartikeln auf hohen Plätzen im Ranking. Die Werbewirkung davon ist nicht zu unterschätzen. Wer heute etwas kaufen oder jemanden beaftragen will, sucht meist zuerst im Internet danach. Wäre es nicht toll, wenn du ganz leicht gefunden werden könntest?

Fazit

Ein Unternehmensblog ist eine kleine, aber sehr sinnvolle Investition. Warum? Hier findest du noch einmal einige Vorteile zusammengefasst:

  • Mit einem Blog wirst du in Suchmaschinen leichter gefunden und erhöhst deine Online Sichtbarkeit.
  • Ein Blog ist ein perfekter virtueller Ort, um hochwertigen Content an deine Zielgruppe auszuspielen.
  • Mit gut recherchierten Beiträgen positionierst du dich als Experte auf deinem Gebiet. Du kannst dich sogar zu einer echten Autorität in deiner Nische etablieren.
  • Du generierst wertvollen Traffic auf deine Website und kommst so zu mehr Leads.
  • Durch einen Blog stärkst du dein Inbound Marketing und ziehst passende Kunden an.
  • Wenn du hilfreichen Content produzierst, bindest du bestehende Kunden stärker an dich. Deine Leser profitieren von deiner Expertise und wollen lieber bei dir kaufen als bei der Konkurrenz.

Und das Schöne? Das sind noch nicht einmal alle Vorteile, die dir ein gut gepflegter Corporate Blog bringt. Es wäre schade, wenn du darauf verzichten würdest.

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